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5 Tipps... in viralen Zeiten

Eines vorweg. Natürlich ist es gut und ratsam vermehrt dafür zu sorgen, dass bestimmte Hygienemassnahmen durchgeführt werden, um einer möglichen Verbreitung von Erkrankungen vorzubeugen bzw. entgegenzusteuern.

Es ist gut und richtig gewisse Maßnahmen durchzuführen, die das Verbreiten von Viren eindämmt.

Was uns die vergangenen und aktuellen Tage allerdings zeigen ist, dass nicht nur Viren dafür sorgen können, dass Menschen erkranken, sondern auch die mediale Dauerbeschallung dafür Sorge trägt, dass Menschen sich nicht mehr gut fühlen. Sei es körperlich oder mental. Von diffusen, unterschwelligen Ängsten bis hin zu echten Depressionen.

Im Mentaltraining lernt man, dass "Störungen", körperlich, seelisch und geistig unter anderem daraus resultieren, dass man etwas ständig wiederholt (Natürlich gilt dies auch im positiven Sinne). Wenn man sich also ständig sagt (oder denkt) "Ich habe Angst, dass ich an XY erkranke" dann programmiert man sich dementsprechend selbst und die Folge ist, dass sich die Wahrscheinlichkeit an XY zu erkranken sehr hoch ist . Dies gilt auch dann, wenn man rund um die Uhr nur noch mit schlechten Nachrichten konfrontiert wird und eine massenhafte Hysterie ausgebrochen ist.


Was also tun, wenn man rundherum nur noch von Erkrankungen, Todesfällen, Hamsterkäufen usw. hört und liest und merkt, dass einem das alles nicht (mehr) gut tut und sich vielleicht schon körperlich, mental & seelisch bemerkbar macht?


1. Die FuZ- Diät (Auf Fernsehen und Zeitungen wird bewusst verzichtet)

Sich bewusst aus dieser Situation nehmen, indem man anstatt sich ständig von schlechten Nachrichten beschallen zu lassen, einfach ein Buch liest oder sich Aufgaben widmet, die man sowieso schon seit längerer Zeit aufschiebt (ausmisten?) Ab und zu ein Update o.k.. aber mehr nicht.

2. Es gilt: Alles Negative hat auch etwas Positives. Vielleicht kann man dieser Situation auch etwas Positives abgewinnen, indem man eben dadurch gezwungen wird, sein Leben etwas zu entschleunigen. Man muss nicht immer aktiv sein, sondern darf auch mal lernen weniger zu tun. Wenig bis nichts zu tun fällt den allermeisten Menschen schwer. Vielleicht, weil das schlechte Gewissen einem sagt >>Du bist faul und unnütz<< (während die Anderen fleißig sind und es im Leben weiter bringen als du) oder, weil man in dieser Ruhe auf Dinge in seinem Leben aufmerksam wird, die man lieber nicht wissen oder fühlen will. Dabei ist die Ruhe etwas, was heutzutage dringend gebraucht wird! Ein Mensch ist, under anderem, dann im Gleichgewicht, in der Balance, wenn sich aktive und inaktive Zeiten abwechseln. Vielleicht ist das jetzt die Zeit, um sich mehr mit seinen Lieben zu beschäftigen??!

3. Beschäftigung mit schönen Dingen.

Ich rate meinen Klienten meistens, dass sie sich ein leeres Heft zulegen. In dieses Heft werden dann Abends immer mindestens 5 Dinge, Situationen, Ereignisse aufgeschrieben, die an diesem Tag schön waren. Das kann z.B. sein: Das Lachen des eigenen Kindes, weil es 2 kleinen Hunden beim Spielen zusah, eine kunterbunte Blumenwiese, ein Lob des Vorgesetzten, das Essen, welches besonders gut schmeckte usw.. Was immer das für einen persönlich ist...Damit wird der Fokus auf das gelenkt, was gut ist und gut tut.

4. "Es geht mir gut, ich bin gesund". Ich kann aus persönlichen Erfahrungen sprechen, wenn es darum geht, dass eine innere Überzeugung sich im Außen spiegelt.

Wenn man sich ständig sagt, dass man anfällig für Erkrankungen ist oder "immer wieder habe ich etwas"... Gerade dann ist es besonders wichtig, dass man seinen Fokus darauf legt, was man eigentlich will. Wenn alles um einen herum in Panik verfällt, dann gilt es die Ruhe zu bewahren und zu sagen "Mir geht es gut, ich bin gesund" oder "Ich habe ein stakes Immunsystem - ich bin sicher". Natürlich können diese Aussagen noch bekräftigt werden, indem man darauf achtet vitaminreich zu essen, genügend zu trinken und dafür zu sorgen, dass der Körper mit allem versorgt wird, was es zu einem gesunden Körper braucht. Somit liefert man seinen Aussagen auch Gründe, warum diese Aussagen berechtigt sind.

5. Zum Schluss möchte ich noch einen kleinen Tipp geben, den ich sehr vielen meiner Klienten, Kunden und Patienten mit auf den Weg gebe. Es ist eine kleine Sache aber überaus bedeutsam. Es geht um die Atmung. Diese wird unterschätzt, da es ein natürlicher automatisierter Vorgang unseres Menschseins ist. Keiner atmet 24/7 bewusst ein und aus. Die Atmung jedoch spielt eine wesentliche Rolle, wenn es um Stress geht. Die meisten Menschen atmen oberflächlich und kurz. Da die Atmung mit unserem Herzen gekoppelt ist, schlägt das Herz schneller und signalisiert somit auch dem Körper "Hab acht!", "Vorsicht!", es könnte jeden Moment eine Situation eintreten, die eine Gefahr darstellt. Der Körper/Man ist gestresst und angespannt. (Meiner Erfahrung nach 99,5% !!! der Menschen)

Wenn man seine Atmung allerdings verlangsamt und tiefe Züge nimmt, dann schlägt auch das Herz langsamer und das wiederum signalisiert dem Körper "Alles im grünen Bereich, alles in Ordnung". Der Körper ist entspannt. Das hat zur Folge, dass das Immunsystem besser arbeitet und auch sonst alle Funktionen besser ineinandergreifen.


Ich ende mit einem Zitat:

Charles Haddon Spurgeon (1834 - 1892), englischer Theologe


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